Wichtige Infos für Veranstalter

Bereitschaftsleitung

Manuela Rühle

E-Mail: Bereitschaftsleitung@drk-rohrdorf-ebhausen.de

Planungsgrundlagen für Sanitätswachdienste

Bei jeglicher Veranstaltung kann es zu Verletzungen oder Erkrankungen kommen, bei denen die Betroffenen eine individuelle Hilfeleistung benötigen.

Um in Notfällen kompetent Hilfe leisten zu können, betreuen wir mit unseren Einsatzkräften die unterschiedlichsten Veranstaltungen hauptsächlich in den Gemeinden Ebhausen und Rohrdorf.

Wie z.B.

  • Dorffeste
  • Sportveranstaltungen
  • Fussballtuniere
  • Kulturveranstaltungen
  • Wandertage
  • Mobil ohne Auto
  • u.v.m

Die Fachgerechte Erstversorgung eines Notfallpatienten ist oft entscheidend über den Erfolg der anschließenden klinischen Maßnahmen und die Chancen des/der Erkrankten oder Verletzten, die Situation ohne bleibenden Schaden zu überstehen.

Daher ist die Einplanung eines Sanitätsdienstes bei jeder (größeren) Veranstaltung einer der wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Rettungskette.

Unsere Einsatzkräfte leiten bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen Maßnahmen (einschließlich Reanimation und ggf. Frühdefibrillation) ein. Sie veranlassen einen Notruf und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst.

Information für Veranstalter

Wir stellen - mit Absprache des Veranstalter - das nach der Gefahrenanalyse benötigte Personal (Sanitäter, Notärzte, Betreuungsdienst, Führungspersonal) sowie die Ausstattung.

Ein Verletztentransport ist keine Regelaufgabe des Sanitätswachdienstes.

Die Einsatzkräfte leiten bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen Maßnahmen (einschließlich Reanimation und ggf. Frühdefibrillation) ein. Sie veranlassen einen Notruf und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst.

Die u.a. Standards entsprechen den im DRK Landesverband Baden-Württemberg geltenden Leitlinien zur Planung und Durchführung von Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen.

Der Leistungsumfang unseres Sanitätswachdienstes ist vor der Veranstaltung mit dem Veranstalter und ggf. weiteren Beteiligten (Polizei, Feuerwehr, Behörden usw. ) abzustimmen. Dabei sind die Leitlinien des DRK, die Anforderungen des Veranstalters, behördliche Auflagen und Erfahrungswerte aus vergleichbaren Veranstaltungen zu berücksichtigen.

 Das Rote Kreuz ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, unsere Mitglieder arbeiten Ehrenamtlich. Dennoch ist es uns nicht möglich, kommerzielle Veranstaltungen ohne Erstattung unserer Aufwendungen (Fahrzeuge, Sanitätsmaterial etc) zu betreuen. Derzeit liegen die Kosten für einen Helfer/Stunde bei 7,50€. Wird das DRK kurzfristiger als 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn angefordert, wird 1,--€/Stunde aufgeschlagen. Die weiteren Kosten werden Ihnen bei Anfrage mitgeteilt.

Bei der Veranstaltung zur Bewertung des Personal-, Material- und Fahrzeugbedarfes orientiert sich das DRK and den "Maurer-Algorithmen

Wichtige Angaben für eine Planung sind:

  • Datum/Uhrzeit der Veranstaltung
  • Art der Veranstaltung
  • Erwartete Besucherzahl
  • Ort (Halle, Festzelt, Freigelände und Größe in m²)
  • kurzer Ablauf der Veranstaltung
  • Ansprechpartner
  • Veranstalter
  • besondere Gefahren
  • Anzahl prominenter Personen
  • Besonderheiten (z.B. Feuerwerk usw.)

Zum Anforderungsformular

Einteilung für Sanitätswachdienste nach den Leitlinien des DRK

Sanitätswachdienst I

Kleiner Sanitätswachdienst (ohne KTW/RTW), mit geringem Gefährdungspotentiel für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Theaterveranstaltung
  • Kleines Vereinsfest
  • Kleine Sportveranstaltungen/Sportfeste u.s.w.

Leistungsumfang:

Personal:

  • 2 Einsatzkräfte

Material:

  • Sanitätsmaterial ( in Anlehnung an DIN 13155)
  • Krankentrage
  • Sauerstoff/Kältepack
  • Fürhdefibrillator/Halbautomat

Sanitätswachdienst II

Mittlerer Sanitätswachdienst, mit geringem bis mäßigem Gefährdungspotential für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Mittlere Sportveranstaltungen/Sportfeste
  • Mittlere Stadt- oder Vereinsfeste u.s.w.

Leistungsumfang

Personal:

  • mind. 2 Einsatzkräfte
  • Berechnung der Einsatzkräfte nach Grundlage des "Maurer - Algorithmus"

Material:

  • Grundaustattung (s. Stufe I)
  • Erweiterte Ausstattung nach Art der Veranstaltung (Notfallarztkoffer, besondere Rettungsgeräte)
  • Fahrzeuge KTW/RTW/GW (i.d.R. als Behandlungsraum nicht zum Patiententransport

Sanitätswachdienst III

Größerer Sanitätswachdienst und eventuell Rettungsdienst, mit erhöhtem Gefährdungspotential für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Größere Sportveranstaltunge/Sportfeste/Stadionwachen
  • Große Umzüge
  • Größere Stadt- und Vereinsfeste
  • Motorsportveranstaltungen

Leistungsumfang:

Personal:

  • mind. 2 Einsatzkräfte
  • Berechnung der Einsatzkräfte nach Grundlage des "Maurer - Algorithmus"

Material:

  • Grundausstattung (siehe Stufe I)
  • Erweiterte Ausstattung nach Art der Veranstaltung (z.B. Notfallarztkoffer, besondere Rettungsgeräte)

Fahrzeuge KTW/RTW/GW (i.d.R. als Behandlungsraum, nicht zum Patiententransport)

Aufgaben

Die Einsatzteams führen bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen (eventuell auch rettungsdienstlichen/ärztlichen) Maßnahmen durch. Bereiten den Transport vor und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst. Patienten werden nur nach Rücksprache mit der Rettungsleitstelle transportiert. Die Einsatzbereitschaft bleibt bei Patiententransporten erhalten.